Haustypen für
kleine Grundstücke

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Haustypen für kleine Grundstücke - Clever bauen auf wenig Fläche

1. Klein, aber mein - Haus bauen auf engem Grundstück

Bauen auf einem kleinen Grundstück ist herausfordernd, aber machbar. Gerade in Städten wie Remscheid, Solingen oder Wuppertal, wo Bauland knapp und teuer ist, sind viele Bauherren mit begrenzter Fläche konfrontiert. Oft handelt es sich um Baulücken oder atypisch geschnittene Grundstücke - etwa schmale Streifen oder Hanglagen im Bergischen Land. Diese Ausgangslage erfordert zwar kreative Planung, bietet aber auch Vorteile.

Kleines Grundstück, große Chancen: clever planen, Kosten sparen und Wohnraum nutzen.

Herausforderung: Auf engem Raum müssen alle Wünsche untergebracht werden, während baurechtliche Vorgaben (z.B. Abstandsflächen) den verfügbaren Bauplatz weiter einschränken. In Hanglagen kommen zusätzliche Anforderungen an die Statik und Erschließung hinzu.

Chance: Ein kleines Grundstück schont oft das Budget. Da weniger Fläche gekauft wird, fallen Grundstückskosten und Nebenkosten (Grunderwerbsteuer, Notar etc.) geringer aus. Teils sind die Quadratmeterpreise solcher Restgrundstücke sogar verhandelbar, weil die Nachfrage geringer ist. Auch die laufenden Pflege- und Unterhaltskosten (Gartenpflege, Heizenergie) bleiben überschaubar. Zudem leisten Sie einen Beitrag zur Nachverdichtung: Statt neue Baugebiete auszuweisen, wird bestehende Infrastruktur genutzt, was ökologisch sinnvoll ist. Städte im Bergischen Städtedreieck und Rheinisch-Bergischen-Kreis fördern diese Innenentwicklung - ungenutzte Baulücken werden gezielt aktiviert, um Wohnraum zu schaffen.

Lokal relevant: In Remscheid etwa findet man noch Baulücken in älteren Wohngebieten, häufig mit Größen um 300-500 m². Das klingt wenig, doch selbst darauf lässt sich ein komfortables Zuhause errichten. Nachverdichtungspotenzial gibt es auch in Wuppertal und Solingen; viele Grundstücke liegen hier an Hängen oder hinter bestehenden Häusern (sogenannte Hammergrundstücke). Wer geschickt plant, kann gerade im Rheinisch-Bergischen-Kreis aus schwierigen Parzellen das Maximum herausholen - ganz nach dem Motto: „Klein, aber mein!“.

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2. Welche Haustypen eignen sich für kleine Grundstücke?

Nicht jeder Haustyp passt auf jeden Bauplatz. Bei begrenzter Grundstücksgröße kommen vor allem kompakte Bauformen infrage, die den vorhandenen Platz optimal nutzen. Hier sind einige geeignete Haustypen:

Stadtvilla mit zwei Vollgeschossen

Eine Stadtvilla - ein kubischer Bau mit zwei vollwertigen Geschossen - ist ideal für kleine Flächen. Durch zwei Vollgeschosse nutzen Sie die Grundfläche doppelt aus. Dieser Haustyp ist oft quadratisch oder leicht rechteckig und verzichtet auf Dachschrägen, sodass im Obergeschoss keine Wohnfläche verloren geht. Große Fensterflächen und ein flaches oder nur leicht geneigtes Dach prägen die moderne Stadtvilla. Sie bietet trotz kleiner Grundfläche viel Wohnraum auf zwei Ebenen und wirkt repräsentativ. Zudem lässt sich bei flachem Dach sogar eine Dachterrasse realisieren - perfekt, wenn der Garten klein ist. Wichtig ist bei der Stadtvilla die architektonische Gestaltung: klare Linien und kompakte Form fügen sich gut in städtische Baulücken ein.

Doppelhaus auf geteiltem Grundstück

Ein Doppelhaus ist eine clevere Lösung, wenn das Grundstück geteilt oder mit dem Nachbarn gemeinsam genutzt wird. Zwei Häuser teilen sich ein Grundstück, was weniger Grundstücksfläche beansprucht. So kann ein Grundstück für zwei Familien nutzbar gemacht werden. Der große Vorteil: geringere Bau- und Grundstückskosten pro Familie. Doppelhäuser eignen sich gut im Bergischen Städtedreieck und im Rheinisch-Bergischen-Kreis, wo z.B. in Remscheid viele Erbbaurechts-Grundstücke für Doppelhaushälften angeboten werden. Durch spiegelverkehrte Grundrisse lassen sich schmale Parzellen optimal ausfüllen. Jeder Bauherr erhält sein eigenes Haus mit Gartenanteil, und trotzdem wird Fläche gespart. Wichtig: Schallschutz und Privatsphäre sind beim Bau eines Doppelhauses keine Gründe dagegen, sondern vielmehr dafür, weil jede Haushälfte für sich steht.

Reihenhaus für urbane Grundstücke

Das Reihenhaus ist der Stadtklassiker für begrenzte Grundstücke. Mehrere Häuser in einer Reihe nutzen den Platz maximal aus, da sie jeweils Seitenwände gemeinsam haben. In Wuppertal und Solingen sieht man oft Reihenhäuser in dicht bebauten Vierteln. Für Bauherren mit kleinem Bauplatz kann ein Reihenmittelhaus ideal sein - hier ist der Grundstücksbedarf am geringsten, da nur vorne und hinten ein Gartenstreifen liegt. Reihenhäuser sind schmal und tief geschnitten und erstrecken sich meist über 2-3 Etagen. Dadurch entsteht ausreichend Wohnfläche, oft 120 m² und mehr, auf einer Grundfläche von vielleicht nur 60 m² pro Haus. Zudem profitiert man von kostengünstigem Bauen, weil standardisierte Baupläne und gemeinsame Wände Geld sparen. Falls Sie bereits ein schmales Grundstück in einer Reihe bestehender Häuser besitzen (Baulücke), kann ein Reihenhaus die Lücke perfekt schließen - Architekten planen in solchen Fällen oft individuelle Lösungen, die sich an der Nachbarbebauung orientieren.

Kompakter Bungalow mit intelligentem Grundriss

Ein Bungalow - also ein Haus auf einer Ebene - ist auf kleinen Grundstücken eher die Ausnahme, aber durchaus möglich. Wer z.B. im Alter barrierefrei wohnen möchte und Treppen vermeiden will, kann auch auf begrenzter Fläche einen kompakten Bungalow bauen. Wichtig ist hier ein intelligenter Grundriss, der jeden Quadratmeter nutzt. Offene Wohn-Ess-Bereiche, integrierte Möbel und wenige Flure sind ein Muss, damit der Bungalow nicht beengt wirkt. Da die Grundfläche beim Bungalow fast die gesamte Wohnfläche entspricht, ergibt sich auf kleinem Bauplatz zwangsläufig ein kleineres Haus - z.B. 80 oder 100 m² Wohnfläche bei gleicher Grundstücksgröße. Durch geschickte Planung lässt sich jedoch ein „Raumwunder“ schaffen. Ein Beispiel sind die Bungalow-Modelle von Town & Country Haus, die bereits ab ca. 77 m² Wohnfläche verfügbar sind. Für Singles, Paare und Senioren kann das völlig ausreichen. Ein kompakter Bungalow bietet zudem Vorteile wie keine Dachschrägen (bei Flachdach) und die Möglichkeit, einen Keller als Stauraum einzuplanen, da kein Dachgeschoss zur Verfügung steht. So bleibt die ebenerdige Wohnfläche frei von Abstellräumen. Fazit: Ein Bungalow auf kleinem Grund erfordert Kompromisse bei der Wohnfläche, bietet aber maximale Bequemlichkeit auf einer Ebene.

3. Raum clever nutzen - Tipps zur Planung

Unabhängig vom gewählten Haustyp gilt: Die richtige Planung macht aus wenigen Quadratmetern ein echtes Raumwunder. Architekten und Hausplaner verfügen über viele Tricks, um kleine Häuser groß wirken zu lassen. Hier sind einige Tipps, wie Sie den Raum clever nutzen:

Offene Räume, mehrere Etagen und Ausbauoptionen schaffen flexibles, komfortables Wohnen.
  • Offene Grundrisse & multifunktionale Räume: Lange Flure und kleinteilige Zimmer vermeiden. Wohn-, Ess- und Kochbereich zu großen Multifunktionsräumen kombinieren. Gästezimmer können z. B. als Home-Office dienen. Kluge Möbel wie Schlafsofas oder Einbauschränke unter Treppen schaffen zusätzlichen Stauraum, ohne extra Zimmer zu planen.
  • Vertikal bauen: Bei kleinen Grundstücken lieber mehrere Etagen nutzen. Zwei Vollgeschosse oder ein ausgebautes Dachgeschoss erhöhen die Wohnfläche erheblich. Hohe Decken oder offene Galerien schaffen Großzügigkeit, erfordern aber Abwägung zwischen Raumgefühl und Energieeffizienz.
  • Dachgeschoss & Keller optimal nutzen: Dachböden bieten zusätzlichen Wohnraum für Kinderzimmer, Büro oder Gästezimmer. Keller oder Hangkeller kann Technik, Abstellflächen oder Wohnräume beherbergen. So entsteht viel Nutzfläche, ohne die Grundfläche zu vergrößern.
  • Anbauten & Staffelgeschosse: Zukünftige Erweiterungen wie Staffelgeschosse, Wintergärten oder Erker bereits bei der Planung berücksichtigen. Frühzeitige Abstimmung mit Bebauungsplan und Statik erleichtert spätere Um- oder Ausbauten. Unsere Architekten planen Grundrisse vorausschauend, damit das Haus flexibel mitwächst.

Tipp: Sie haben bereits ein Grundstück und fragen sich, was darauf möglich ist?  Grundstück vorhanden? Wir prüfen Ihre Möglichkeiten . Unsere Experten analysieren Bebauungsplan, Abstandsflächen und Baufenster und zeigen Ihnen, wie Sie Ihr Wunschhaus optimal platzieren können.

Unsere Town & Country Häuser

Bungalows

Von 77 - 149 m² Wohnfläche

Blick vom Garten auf Flair 134 mit einer umweltfreundlichen PV-Anlage für nachhaltiges Wohnen.
Einfamilienhäuser

Von 100 - 158 m² Wohnfläche

Stadthäuser

Von 100 - 170 m² Wohnfläche

Zweifamilienhäuser

Von 182 - 190 m² Wohnfläche

Doppel- und Reihenhäuser

Von 90 - 148 m² Wohnfläche

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Dein Massivhaus individuell gebaut

Design

Architektur neu interpretiert

4. Besonderheiten bei der Grundstücksauswahl

Bei kleinen Grundstücken kommt es ganz besonders auf die richtige Grundstücksauswahl und -bewertung an. Nicht jedes verfügbare Fleckchen Land ist tatsächlich bebaubar nach Wunsch. Achten Sie auf folgende Besonderheiten:

Baurechtliche Begrenzungen:

Prüfen Sie frühzeitig die baurechtlichen Vorgaben. Im Bebauungsplan Ihrer Gemeinde - falls vorhanden - sind Grundflächenzahl (GRZ) und Geschossflächenzahl (GFZ) festgelegt, ebenso die zulässige Zahl der Vollgeschosse. Diese Kennzahlen bestimmen, wie groß Ihr Haus maximal werden darf. Beispiel: Ist für Ihr Baugebiet eine GRZ von 0,2 vorgeschrieben, dürfen auf einem 400 m² Grundstück höchstens 80 m² davon überbaut werden. Die GFZ regelt, wie viel Gesamtwohnfläche zulässig ist - z.B. GFZ 0,4 ergäbe bei 400 m² Grundfläche maximal 160 m² Wohnfläche über alle Geschosse. Gerade bei kleinen Grundstücken begrenzt eine niedrige GRZ/GFZ das Haus stärker als die Grundstücksgröße selbst. Abstandsflächen sind ein weiterer kritischer Faktor: Je nach Bundesland muss ein bestimmter Abstand zur Grundstücksgrenze frei bleiben (häufig in etwa 0,4 x Gebäudehöhe, mind. 3 m). Auf schmalen Grundstücken kann das bedeuten, dass rechts und links jeweils ein Streifen unbebaut bleiben muss - was die effektive Hausbreite reduziert. Es gibt allerdings Ausnahmen: In geschlossener Bauweise oder bei Reihenhäusern darf oft an die Grundstücksgrenze gebaut werden. Informieren Sie sich über die örtlichen Regeln (Bauamt oder Bebauungsplan). Wir unterstützen Sie dabei gerne und klären, welche Abstandsregeln gelten und ob vielleicht bereits eine Baugenehmigung oder Bauvoranfrage vorliegt. Auch sogenannte Grunddienstbarkeiten (Wegerechte, Leitungsrechte) sollten geprüft werden, da sie den bebaubaren Bereich einschränken können.

Bebauungsplan & §34 BauGB:

Wenn ein Bebauungsplan existiert, sind darin z.B. auch Dachform, Firsthöhe, Anzahl der Vollgeschosse etc. festgesetzt. Auf kleiner Fläche kann das entscheidend sein, ob ein Zelt-, Walm- oder Flachdach erlaubt ist. In vielen innerstädtischen Lagen ohne Bebauungsplan greift §34 Baugesetzbuch: Ihre Neubebauung muss sich an der Umgebungsbebauung orientieren. Das gibt etwas Flexibilität, erfordert aber eine Abstimmung mit dem Bauamt, was in der Nachbarschaft als "ortsüblich" angesehen wird. Hier kann man manchmal mehr herausholen, wenn keine strikten Vorgaben existieren - beispielsweise ein zusätzliches Geschoss, sofern die Nachbarhäuser ähnlich hoch sind. Wichtig ist, vor dem Kauf eines kleinen Grundstücks eine Bauvoranfrage oder Beratung einzuholen, um sicher zu gehen, dass Ihr Wunschhaus genehmigungsfähig ist. Wir bieten dazu eine Grundstücksprüfung als Service an und begleiten Sie durch den Behördendschungel.

Typische Grundstücksgrößen in Remscheid, Solingen, Wuppertal und im Rheinisch-Bergischen-Kreis:

Im Bergischen Städtedreieck und Rheinisch-Bergischen-Kreis unterscheiden sich die Grundstücksgrößen je nach Lage teils deutlich. In Remscheid-Lennep oder der Solinger Innenstadt sind Bauplätze oft klein und städtisch geprägt, beispielsweise Baulücken mit 250-400 m² in bestehenden Wohngebieten. In Randlagen oder Ortsteilen wie Wuppertal-Cronenberg lassen sich ebenso kleinere Grundstücke finden. Für Bauherren mit Wunsch nach einem kompakten Haus sind natürlich die städtischen Lücken interessant: Hier ist die Infrastruktur (ÖPNV, Einkauf, Schulen) bereits vorhanden und man wohnt mitten im Geschehen. Allerdings muss man auf engem, städtischen Baugrund oft Kompromisse eingehen - etwa geringere Abstände zum Nachbarn oder eine schmalere Bauweise. Ein Beispiel: In Wuppertal wurde ein voll erschlossenes Baugrundstück mit nur 271 m² Fläche und ca. 10 m Breite angeboten - schmal, aber bebaubar. Solche Maße sind im urbanen Raum keine Seltenheit. Wer flexibel bei Haustyp und Grundriss ist, kann selbst auf <300 m² seinen Traum vom Eigenheim verwirklichen. In ländlicheren Teilen des Rheinisch-Bergischen-Kreises und Umgebung sind die Parzellen tendenziell größer, was etwas mehr Spielraum lässt. Unser Tipp: Definieren Sie Ihre Mindestanforderungen (Hausgröße, Gartenwunsch) und lassen Sie sich von uns geeignete Grundstücksangebote in der Region zeigen. Oft kennen wir Flächen, die noch gar nicht öffentlich inseriert sind.

5. Architektur & Gestaltung für kleine Grundstücke

Auf engem Baugrund kommt es auf die richtige Architektur an. Die Gestaltung des Hauses - von der Dachform bis zur Gebäudestellung - beeinflusst, wie effizient die Fläche genutzt wird und wie großzügig das Haus wirkt. Hier einige Aspekte der Gestaltung für kleine Grundstücke:

Walmdach oder Satteldach - was spart Raum?

Die Dachform hat große Auswirkungen auf den nutzbaren Wohnraum im Obergeschoss. Ein Walmdächer bietet den Vorteil, dass im oberen Geschoss keine Dachschrägen den Raum begrenzen. Ein Satteldach (Giebeldach) hingegen schafft unter dem Dach eine gemütliche Atmosphäre, aber durch die Schrägen geht etwas Stellfläche verloren. Ab einer bestimmten Kniestockhöhe kann man Dachräume aber ebenfalls gut nutzen; und ein Satteldach lässt sich ausbauen, um zusätzliche Wohnfläche zu gewinnen. Welche Variante besser passt, hängt auch vom Bebauungsplan ab - in manchen Vierteln sind Flachdächer unzulässig, in anderen dagegen modern und erwünscht. Architektonisch wirkt ein Walmdach-Haus oft kubisch-modern (Stichwort Stadtvilla), während Satteldächer klassischer wirken. Aus Raumnutzungssicht sind Walmdächer im Vorteil, da sie vollwertige Räume im Obergeschoss ermöglichen, was aber auch Zeltdächer schaffen. Wenn Sie mit jedem Quadratmeter haushalten müssen, kann also ein Walmdach-Bungalow oder ein kubisches Stadthaus die bessere Wahl sein. Andererseits bietet ein Satteldach Speicherraum im Spitzboden und eignet sich für Solaranlagen durch die geneigte Fläche. In unseren Planungsgesprächen loten wir mit Ihnen aus, welche Dachform unter den lokalen Vorgaben möglich ist und Ihren Anforderungen am meisten gerecht wird - Kann man auch mit Walmdach Platz sparen? Ja, und zwar erheblich, wie unsere Erfahrung zeigt.

Moderne, kompakte Architekturkonzepte

Bei kleinen Grundstücken empfiehlt sich eine kompakte Bauform des Hauses. Ein einfacher Rechteck-Grundriss - quasi die klassische Quaderform - ist meist am effizientesten. Jeder „Versprung“ im Grundriss kostet Fläche und erschwert die Raumaufteilung. Deshalb arbeiten Architekten bei sogenannten Stadthäusern (Stadtvillen, Reihenendhäuser etc.) oft mit klaren Baukörpern ohne große Auskragungen. Dennoch muss das Haus nicht langweilig sein: Erker, Wintergärten oder Balkone können gezielt eingesetzt werden, um das Erscheinungsbild interessanter zu machen und mehr Platz zu schaffen. Ein Erker (kleiner Vorbau) oder Wintergarten kann z.B. als Trick dienen, um die Grenzabstände optimal auszunutzen - unter Umständen darf ein verglaster Vorbau näher an die Grundstücksgrenze rücken als das Haupthaus. Solche Details hängen vom Baurecht ab, können aber wertvolle Quadratmeter gewinnen. Moderne Konzepte für kleine Häuser setzen außerdem auf flexible Grundrisse: Schiebetüren oder mobile Module, die je nach Lebenssituation angepasst werden können. Optisch kann ein kompaktes Haus durch geschickte Material- und Farbauswahl großzügiger wirken - helle Fassaden, große Fenster und eine fließende Verbindung von Innen- und Außenraum (etwa durch Terrassentüren) öffnen das Haus nach draußen. Unser Architekturtipp: Setzen Sie auf weniger ist mehr - eine reduzierte Formensprache, wenig Schnörkel, dafür ein durchdachtes Gesamtkonzept. So entsteht trotz kleiner Größe ein modernes Zuhause mit Charakter, das keineswegs beengt wirkt.

Hausbreite und Gebäudetiefe geschickt kombinieren

Die Proportionen des Hauses müssen an Ihr Grundstück angepasst werden. Ist das Grundstück eher schmal und tief, planen wir ein Haus mit kleiner Breite, aber größerer Tiefe. Ist es dagegen breit und flach, kann ein kurzer, breiter Baukörper sinnvoll sein. Entscheidend ist, die Baufenster optimal auszunutzen: das Haus so breit und so tief wie möglich innerhalb der erlaubten Grenzen. Dabei gilt es, ungünstige Seitenabstände zu minimieren. Ein häufiger Ansatz bei sehr schmalen Grundstücken ist es, das Haus einseitig an die Grenze zu rücken (wenn erlaubt), sodass auf einer Seite nur der Mindestabstand bleibt und zur anderen Seite mehr Freiraum entsteht. So nutzt man die volle Breite effektiv. Gebäudetiefe (die Ausdehnung nach hinten) ist oft durch das Grundstück begrenzt - hier kommt es darauf an, innen einen sinnvollen Grundriss zu gestalten, der mit weniger Breite auskommt: z.B. Räume in durchgesteckter Bauweise (vorn und hinten Fenster) statt breite Zimmerfronten. Ein Haus mit 6 m Breite kann durchaus komfortabel sein, wenn es entsprechend zugeschnitten ist. Bei Bedarf lässt sich mit einem Versatz arbeiten: Ein L-förmiger Grundriss kann z.B. einen kleinen Innenhof schaffen, der als Gartenersatz dient und Licht ins Haus bringt. Ebenso kann man über ein Staffelgeschoss nachdenken, das im oberen Bereich etwas zurückspringt - so gewinnt man vielleicht eine Dachterrasse, während unten die Grundfläche voll ausgenutzt ist. Unsere Architekten kennen die Kniffe, um Hausbreite und -tiefe so zu kombinieren, dass kein Quadratmeter verschenkt wird. Das Ergebnis: Ein Haus, das passgenau auf Ihrem Grundstück sitzt, mit ausreichend Abstand zum Nachbarn und gleichzeitig maximaler Wohnfläche. Die Kunst liegt darin, ein ausgewogenes Verhältnis von Wohnraum und Freiraum zu finden - schließlich möchten Sie vielleicht trotz kleiner Fläche eine Terrasse, einen Stellplatz oder ein Stück Rasen haben. Mit einer individuellen Planung stellen wir sicher, dass Ihr Haus weder zu groß noch zu klein dimensioniert wird, sondern genau richtig für Ihr Grundstück.

6. Nachhaltig & energieeffizient auf kleiner Fläche

Auch auf kleinem Raum können Sie groß in Sachen Energieeffizienz sein. Moderne Technik und durchdachte Planung machen es möglich, dass ein kompaktes Haus ebenso nachhaltig ist wie ein großes - oft sogar nachhaltiger! Hier einige Punkte, warum Energiesparen und Nachhaltigkeit bei kleinen Häusern hervorragend funktionieren:

Weniger Außenfläche - weniger Wärmeverlust:

Ein kleineres Haus hat in der Regel weniger Gebäudehüllfläche, die Wärme verlieren kann. Besonders eine kompakte Bauform (möglichst würfelförmig, ohne unnötige Vor- und Rücksprünge) reduziert die Außenoberfläche und somit den Heizwärmebedarf. Energie geht quasi kaum nach draußen verloren, wenn die Gebäudehülle klein und gut gedämmt ist. Das Verhältnis von Volumen zu Oberfläche ist günstiger als bei ausgedehnten Bauten. Konkret bedeutet das: Heizkosten sparen! Ein kleines Haus benötigt weniger Energie, um warm gehalten zu werden, da keine überschüssigen Räume mitgeheizt werden müssen. Zudem tendiert man in einem kompakten Zuhause dazu, effizienter zu heizen und nicht unnötig Fläche zu beleuchten oder zu klimatisieren. Dieser Aspekt schont nicht nur den Geldbeutel, sondern verringert auch den CO₂-Fußabdruck Ihres Hauses deutlich.

Moderne Haustechnik auf kleiner Fläche:

Platzsparende und energieeffiziente Haustechnik gibt es heute in vielfältiger Form. Wärmepumpen (z.B. Luft-Wasser-Wärmepumpen) sind auch für kleine Einfamilienhäuser bestens geeignet – die Kombigeräte für Heizung und Warmwasser sind kompakt und werden im Hauswirtschaftsraum bzw. außen platziert. In Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach produzieren Sie sogar Ihren eigenen grünen Strom. Selbstverständlich lassen sich in einem kleinen Neubau alle modernen Dämm- und Technikstandards umsetzen: dreifach verglaste Fenster, Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung, Fußbodenheizung für effiziente Wärmeverteilung etc. Ein gutes Beispiel liefert ein Bauprojekt in Remscheid, bei dem trotz Hanglage und überschaubarer Größe ein KfW-Effizienzhaus 40 realisiert wurde - dank Luft-Wasser-Wärmepumpe, Solaranlage, Photovoltaik und verbesserter Dämmung. Das zeigt: Auch kompakte Häuser können höchste Energiestandards erreichen.

Förderung für energieeffizientes Bauen:

Die gute Nachricht für Bauherren - egal ob das Haus groß oder klein wird: Sie können von staatlicher Förderung profitieren. Aktuell gibt es zinsgünstige Kredite und Zuschüsse (z.B. KfW-Programme) für klimafreundlichen Neubau und Effizienzhäuser. Ein kleines Haus erfüllt oft leichter die Kriterien, da die Anforderungen (etwa bestimmter Wärmedurchgangskoeffizient der Gebäudehülle) auf weniger Fläche umgesetzt werden müssen. Die Investition in eine top Dämmung und nachhaltige Technik fällt bei einem kleineren Gebäude weniger ins Gewicht - man braucht z.B. weniger Quadratmeter Dämmmaterial, weniger Fensterfläche usw.. So kann man mit vertretbarem Aufwand die Förderstandards erreichen und sich z.B. günstigen Kredit über die KfW sichern. Außerdem sind die laufenden Kosten geringer: Weniger Wohnfläche bedeutet weniger Strom- und Heizenergieverbrauch, was in Zeiten hoher Energiepreise sehr vorteilhaft ist. Nachhaltig bauen heißt auch, langlebig und hochwertig zu bauen und das können Sie mit uns auch planen: KfW 40-Haus auf kleinem Grundriss. Wir beraten Sie, welche technischen Lösungen sinnvoll sind, damit Ihr neues Zuhause im Bergischen Land nicht nur platzsparend, sondern auch zukunftssicher und umweltfreundlich ist.

Schon gewusst? Weniger Fläche beanspruchen heißt auch weniger Baumaterial verbrauchen - kleine Häuser sind oft ressourcenschonender zu bauen. Und mit einer kompakten, massiven Bauweise (Stein-auf-Stein) erzielen Sie hervorragende Wärmeschutzwerte und Schallschutz, ideal in dichter Nachbarschaft.

Fazit: Auch ein Haus mit 100 m² Wohnfläche (oder weniger) kann alle Stücke moderner Technik spielen. Entscheidend ist eine durchdachte Planung: kompakte Form, gute Dämmung, effiziente Anlagentechnik. Dann heißt es keineswegs „klein und zugig“, sondern „klein, aber oho“! - energieeffizient, nachhaltig und komfortabel.

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7. Weinrath Immobilien GmbH: Kompakte Häuser, clever geplant

Als regionaler Baupartner wissen wir genau, worauf es ankommt, wenn Grundstücke knapp bemessen sind. Die Bauen und Wohnen Weinrath Immobilien GmbH ist offizieller Lizenzpartner von Town & Country Haus und seit Jahren in Remscheid, Solingen, Wuppertal und Umgebung aktiv. Unsere Erfahrung mit den Grundstücksengpässen in städtischen Gebieten kommt unseren Bauherren direkt zugute. Wir haben schon zahlreiche Häuser auf vermeintlich „schwierigen“ Grundstücken realisiert - ob steile Hanglage, nur 8 m Grundstücksbreite oder tricky Eckgrundstück, wir kennen die Lösungen. Als Teil der Town & Country Familie greifen wir auf die Erfahrung von über 45.000 gebauten Häusern zurück. Dieses Know-how fließt in jede Planung ein.

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Individuelle Grundrisslösungen auch für kleine Grundstücke:

Bei Weinrath Immobilien GmbH gibt es keine Häuser von der Stange. Jeder Bauherr bekommt eine maßgeschneiderte Planung, zugeschnitten auf seine Wünsche und die Gegebenheiten des Grundstücks. Gerade bei kleinen Flächen ist Fantasie gefragt - unsere erfahrenen Architekten und Planer entwickeln gemeinsam mit Ihnen ein Konzept, das Ihr Haus größer wirken lässt, als es ist. Dabei werden Grundrisse so lange optimiert, bis alles passt: von der Raumaufteilung bis zur Platzierung auf dem Grundstück. Ihr Vorteil: Sie müssen sich nicht in ein vorgefertigtes Schema zwängen, Sie bestimmen, wie Ihr Zuhause aussehen soll - vom Grundriss bis zur Dachform. Wir beweisen regelmäßig, dass auch auf 300 m² Grundstück ein freistehendes Einfamilienhaus mit Garten verwirklicht werden kann, wenn man clever plant. Und falls Ihr Traumhaus doch mehr Platz bräuchte, beraten wir Sie ehrlich, welche Optionen es gibt (z.B. Keller einplanen oder Dachausbau für später vorsehen).

Beratung & Planung inklusive Grundstücksprüfung:

Ein großer Pluspunkt bei Weinrath Immobilien GmbH: Wir lassen Sie mit den Herausforderungen nicht allein. Schon bevor der erste Strich gezeichnet wird, prüfen wir Ihr Grundstück genau - ist das Grundstück bebaubar, was sagt der Bebauungsplan, welche Abstandsflächen gelten? Diese Baurechtsanalyse erledigen wir für Sie, damit es später keine bösen Überraschungen gibt. Sollte es noch kein Grundstück geben, helfen wir sogar bei der Suche und Bewertung geeigneter Bauplätze. Unsere regionale Marktkenntnis und Kontakte spielen hier eine große Rolle. Wenn Sie schon ein Grundstück in Remscheid, Solingen oder Wuppertal ins Auge gefasst haben, sprechen Sie uns an - wir sagen Ihnen, ob und wie Ihr Wunschhaus dort realisiert werden kann.

Weinrath Immobilien GmbH in der Praxis:

Ein Beispiel unserer Kompetenz ist das oben erwähnte Town & Country Musterhaus in Remscheid, das auf schwierigem Hanggrund entstand und dennoch ein großzügiges Flair 125 mit ausgebautem Keller bietet. Solche Projekte zeigen: Mit kreativer Planung und solidem Handwerk machen wir aus jeder Lage das Beste. Ob Einfamilienhaus, Doppelhaus, Bungalow oder Stadtvilla - wir finden für jeden Haustyp die passende Umsetzung auf Ihrem Grundstück. Sprechen Sie mit uns über Ihre Ideen! Oft können wir bereits im ersten Beratungsgespräch konkrete Vorschläge machen, wie Ihr Haus platziert und gestaltet werden kann.

Ihr nächster Schritt:

Lassen Sie sich unverbindlich beraten. Fordern Sie unseren Hauskatalog für kleine Grundstücke an oder besuchen Sie uns in Remscheid. Grundstück vorhanden? Wir prüfen Ihre Möglichkeiten vor Ort und zeigen Ihnen Referenzprojekte. Mit Weinrath Immobilien GmbH haben Sie einen Partner aus der Region, der Ihre Bedürfnisse versteht und Ihr Projekt mit Herz und Verstand zum Erfolg führt. - Jetzt Beratung anfragen und kostenlos zur Grundstücksnutzung beraten lassen!

Ihr Vertrauen ist uns wichtig: Wir setzen auf transparente Planung, persönliche Betreuung und die Qualität eines Town & Country Massivhauses. Bei Weinrath Immobilien GmbH sind Sie in guten Händen - vom ersten Entwurf bis zur Schlüsselübergabe.

8. FAQ - Häufig gestellte Fragen zum Thema

Zum Abschluss beantworten wir noch einige häufige Fragen rund um das Bauen auf kleinen Grundstücken. Viele Bauherren haben ganz praktische Fragen - hier sind die wichtigsten und unsere Antworten:

Welcher Haustyp eignet sich bei 400 m² Grundstück?

Ein Grundstück von 300 m² kann überraschend viel aufnehmen. Grundsätzlich kommen alle kompakteren Haustypen infrage: Ein freistehendes Einfamilienhaus ist möglich, wenn man mit der Grundfläche haushaltet - z.B. ein Haus mit ca. 8 × 10 m Grundfläche (80 m²) über zwei Etagen ergibt ~160 m² Wohnfläche, was für viele Familien ausreicht. Auch eine Stadtvilla (quadratisch, zwei Vollgeschosse) lässt sich oft realisieren und bietet viel Wohnraum auf kleiner Fläche. Alternativ kann ein Doppelhaus auf 400 m² passen, wenn man das Grundstück teilt (jede Hälfte ~150 m²). Hierbei wären zwei Reihenhaus-ähnliche Hälften denkbar. Wichtig ist die Beachtung der Bauvorschriften: Bei 300 m² könnte z.B. eine GRZ von 0,4 eine bebaubare Fläche von 120 m² erlauben - genug für ein kleines Haus. Gibt es allerdings strenge Abstandsflächen, muss man das Haus schmaler machen. In vielen Fällen werden schmale Häuser mit 6-7 m Breite gewählt, die tief in das Grundstück reichen. So bleibt vorne Platz für Stellplätze und hinten für eine Terrasse. Auch ein Bungalow wäre machbar, allerdings bliebe dann wenig Garten übrig, da der Bungalow die meiste Fläche einnimmt. Für 300 m² empfehlen wir oft ein 2-geschossiges Haus (Einfamilienhaus oder Stadtvilla) mit Keller, um jeden Quadratmeter optimal zu nutzen. Auch ein Reihenhaus könnte passen, wenn es in die Umgebung passt. Letztlich hängt die Wahl vom Lebensstil und den Bedürfnissen ab: Familien schätzen oft die Stadtvilla oder das Einfamilienhaus mit Garten, während für zwei Personen auch ein kleineres Haus oder Doppelhaushälfte genügt. Wir beraten Sie hier individuell - anhand des konkreten Grundstückszuschnitts finden wir den passenden Haustyp.

Kann man auch mit Walmdach Platz sparen?

Ja, ein Walmdach kann deutlich Platz sparen und Wohnraum schaffen! Durch ein Walmdach entfällt der Spitzboden mit Dachschrägen, sodass im Obergeschoss volle Raumhöhe auf der gesamten Fläche herrscht. Das bedeutet: selbst geringe Grundflächen bringen im Obergeschoss 100 % nutzbare Wohnfläche, während man bei einem steilen Satteldach Abstriche in den Randbereichen machen müsste. Ein weiterer Vorteil: Technik, wie Photovoltaik-Module lässt sich ebenso auf dem Walmdach installieren, ohne die Optik zu stören - ideal, um trotz kleiner Dachfläche genügend Solarpanels für den Eigenstrom zu platzieren. Allerdings ist zu prüfen, ob das Baurecht Walmdächer zulässt; in manchen Wohngebieten werden aus gestalterischen Gründen nur einzelne Dachformen erlaubt. Sollte ein Walmdach nicht möglich sein, kann alternativ ein Zeltdach gewählt werden, das ebenfalls volle Raumhöhe im Obergeschoss bietet und hohe Wände für Schränke etc. ermöglicht. Zusammengefasst: Mit Walmdach baut man effizienter in die Höhe, gewinnt Wohnraum und spart sich ungenutzte Dachbodenflächen. Gerade für moderne Stadtvillen auf kleiner Fläche ist das Walmdach sehr beliebt.

Wie groß darf das Haus sein bei 400 m² Grundstück?

Die Größe des Hauses auf 400 m² richtet sich nach den Vorgaben (GRZ/GFZ) und der gewünschten Gestaltung. Allgemein lässt sich sagen, dass auf 400 m² ein komfortables Einfamilienhaus oder sogar ein Zweifamilienhaus Platz finden kann. Viele Neubaugebiete legen z.B. eine GRZ von 0,3-0,4 fest - das würde bedeuten, 120-160 m² Grundfläche dürften bebaut werden. Bei zwei Vollgeschossen entspräche das etwa 240-320 m² Wohnfläche maximal. Praktisch baut kaum jemand so groß auf 400 m², da ja auch etwas Garten bleiben soll. Typischerweise sieht man auf 400 m² Grundstück Häuser mit um die 120-150 m² Wohnfläche (ohne Keller) - das kann ein zweigeschossiges Haus mit ca. 10 × 8 m Grundfläche sein. Nehmen wir an, Ihr Bebauungsplan erlaubt zwei Geschosse und eine GRZ von 0,4: Dann dürften Sie 160 m² überbauen. Wenn Sie z.B. 100 m² im Erdgeschoss wählen, bleiben reichlich Freifläche für Garten und Stellplätze, und Sie hätten immer noch 100 m² im Obergeschoss, also 200 m² Gesamtwohnfläche. Sollte die GFZ begrenzt sein (z.B. 0,8 bei 400 m² -> 320 m² Gesamtfläche), müsste man ggf. auf ein drittes Geschoss verzichten. Ein Rechenbeispiel aus der Praxis: 400 m², GRZ 0,2, GFZ 0,4 -> max. 80 m² Grundfläche und 160 m² Wohnfläche. In dem Fall dürfte man zwei Vollgeschosse à 80 m² bauen. Hätte man versucht, 3 Vollgeschosse à ~53 m² zu bauen, würde das zwar die 160 m² erfüllen, aber wenn nur 2 Vollgeschosse erlaubt sind, muss man den Rest in Dach/Keller unterbringen. Das Beispiel zeigt: Man darf nicht die gesamten 400 m² überbauen - meistens sind es vielleicht 1/3 der Fläche als Haus. Empfehlung: Planen Sie auf 400 m² ein Haus mit Außenmaßen, die zu Abstandsflächen und Umgebung passen (vielleicht 9 × 11 m o.ä.). Das ergibt ~99 m² Grundfläche, was sich gut ausgeht. Damit bekommen Sie wahrscheinlich 4-5 Zimmer, Küche, Bäder etc. bequem unter. Falls ein zusätzliches Geschoss (Dachstudio) möglich ist, könnte das Haus noch etwas größer werden. Letztlich: „Wie groß darf es sein?“ - So groß wie nötig und so klein wie möglich, um noch ausreichend Garten zu haben. Mit ca. 130-150 m² Wohnfläche liegt man auf 400 m² in einem vernünftigen Rahmen, der auch Wiederverkaufswert und Nachbarschaftsbebauung berücksichtigt.

Wie lassen sich Abstandsflächen optimal ausnutzen?

Abstandsflächen sind der Bereich, den man zur Grundstücksgrenze frei halten muss. Optimal „ausnutzen“ kann man sie streng genommen nicht - man muss sie einhalten. Aber es gibt Strategien, um trotzdem das Maximum an Platz fürs Haus herauszuholen: Erstens kann man prüfen, ob eine Grenzbebauung zulässig ist. In vielen Bundesländern darf man z.B. eine Garage oder einen Carport direkt an die Grenze bauen, solange bestimmte Maße nicht überschritten werden. Das kann hilfreich sein: Sie stellen die Garage an den Rand, nutzen damit eine sonst leere Abstandsfläche, und schonen den übrigen Bauplatz fürs Haus. Zweitens lohnt ein Blick in den Bebauungsplan, ob geschlossene Bauweise vorgesehen ist. Dann dürfen Gebäude ohne seitliche Abstände direkt aneinander gebaut werden - typisches Beispiel: Reihenhaus. Wenn Ihr Grundstück an der Nachbarseite vielleicht eine Hauswand des Nachbarn hat, könnte evtl. angebaut werden (mit Zustimmung natürlich), wodurch keine Lücke verloren geht. Drittens: Durch geschickte Hausform kann man Abstandsflächen umgehen. Wie bereits erwähnt, können Erker oder Wintergärten ggf. näher an die Grenze rücken, weil sie baurechtlich anders bewertet werden. Ein kleiner Vorbau mit z.B. 1 m Tiefe darf manchmal in die Abstandsfläche hineinragen, wo das Haupthaus 3 m Abstand halten müsste - solche Feinheiten kennen unsere Architekten und nutzen sie aus, wo erlaubt. Viertens: Wenn das Grundstück sehr schmal ist, kann man das Haus einseitig platzieren, also auf einer Seite minimalen Abstand lassen (z.B. 3 m), auf der anderen vielleicht etwas mehr. So konzentriert man die „verlorene“ Fläche an einer Seite und hat auf der anderen Seite mehr nutzbaren Garten. Fünftens: Höhe staffeln - Da Abstandsflächen oft von der Wandhöhe abhängen, kann man das oberste Geschoss zurückspringen lassen. Beispiel: Erd- und Obergeschoss voll hoch, Dachgeschoss als zurückgesetztes Penthouse. Dadurch zählt für die Abstandsfläche nur die Höhe der Hauptwand, und das Dachgeschoss kann näher an die Grenze, weil es niedriger ist oder weiter weg beginnt. Schließlich der pragmatische Tipp: Absprachen mit dem Nachbarn suchen. Manchmal lassen sich Abstandsflächen gegenseitig nutzen (Stichwort Abstandsflächenübernahme durch Nachbarn). Wenn der Nachbar zustimmt, kann ggf. etwas näher gebaut werden - das ist jedoch einzelfallabhängig und muss notariell vereinbart werden. Insgesamt heißt „optimal ausnutzen“ vor allem: sehr genau planen. Jeder Zentimeter zählt. Wir empfehlen, die Hausbreite so zu wählen, dass die Mindestabstände gerade eingehalten werden, ohne unnötige Reserve. Unsere Experten kennen die örtlichen Bauordnungen und finden die maximal mögliche Ausnutzung, ohne die Regeln zu verletzen. Übrigens: Dinge wie ein offener Stellplatz oder Wege dürfen meist in der Abstandsfläche liegen - legen Sie also z.B. den Pkw-Stellplatz ruhig an die Grundstücksgrenze, das verursacht keine Probleme. Und ein Geräteschuppen? Hier gilt: Kleinere Häuschen werden teils geduldet, aber warum nicht gleich im Keller oder an der Hauswand Stauraum schaffen, sodass kein separater Schuppen nötig ist? So sparen Sie sich Ärger mit Abstandsflächen komplett. Kurz gesagt: Wir planen Ihr Haus so, dass kein Quadratmeter verschenkt wird - die Abstandsflächen werden respektiert, aber geschickt “umspielt”. Unsere Bauherren entscheiden sich oft für eine Garage mit Abstellraum, um die Kosten für Abstellflächen zu reduzieren.

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